Im Haus in der Hohen Straße 13 in Dingden wohnte bis 1941 die jüdische Familie Humberg. Sie betrieb eine Metzgerei und einen Manufakturwarenladen. Die Eltern, Rosalia und Abraham, und ihre sieben Kinder waren geschätzte Mitglieder der Dorfgemeinschaft. Doch die Familie Humberg wurde - wie Millionen Juden - zum Opfer der systematischen Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung
durch die Nationalsozialisten.
Anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz stellen Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus ihren Reisebericht von Theresienstadt/Auschwitz und Blechhammer vor.
Berichtet wird über das Schicksal der in der NS-Zeit ermordeten Mitglieder der jüdischen Familie Humberg in Dingden.
Der Reisebericht wird am Dienstag, den 27. Januar 2015 im Heimathaus in Dingden, Hohe Straße 1, gezeigt. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.
Das Buch „Juden in Wesel und am Niederrhein“ hat sich mittlerweile über die Weseler Stadtgrenzen hinaus bewegt. Jetzt gibt es darin auch Beiträge aus Dingden und Brünen.
mehrDer gebürtige Dingdener Michael Niemann hat das Buch "Hilters jüdischer Spion" von Michael Bar-Zohar übersetzt und wird es in einer Lesung im Heimathaus vorstellen.
Ein Bierkrug ist seit Anfang November als neues Exponat im Humberghaus ausgestellt.
Leopold Humberg erhält am 14. Juli 1941 die Aufforderung durch die Polizei sein Haus bis zum 15. Juli 1941 bis 12.00 Uhr zu verlassen. Hiervon muss Adelheid Bußkönning etwas erfahren haben. Sie ist im Haushalt des Bäckers Franz Belting beschäftigt und damit Nachbarin der Humberges. Leopold sagt ihr, dass er keine Behältnisse habe um seine Sachen einzupacken. Adelheid Bußkönning organisiert etwas. Sie geht zu Johann Kruse, der schräg gegenüber von Belting ein Haushaltswarengeschäft betreibt. Johann Kruse, während der Kindheit erblindet, ist ein guter Freund von Leopold Humberg. Er gibt Adelheid Bußkönning den Rucksack. Diesen bringt Adelheid zu Leopold und erhält aus Dankbarkeit einen alten Krug.
mehrHumberghaus Dingden
Hohe Straße 1
46499 Hamminkeln-Dingden
info@
humberghaus.de
Sonntag 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Der Besuch ist kostenlos, um eine Unterstützung wird gebeten.
Gerne öffnen wird das Humberghaus ausserhalb der sonntäglichen Öffnungszeit für Führungen.
Dazu bitte mit uns in Kontakt treten:
02852 967341 (Mechthild Zeine)
info@
humberghaus.de