Am 10. Oktober besuchte eine Gruppe des Heimatverein Dingden die Synagoge in Winterwijk.
Walter Schiffer (Institut für jüdische Studien, Münster) erklärte dabei nicht nur die Synagoge, sondern führte sehr anschaulich in die jüdische Kultur ein.
Ein ganz besonderer Vortrag der mit langhaltendem Applaus gedankt wurde.
Die Gesamtschule Hamminkeln ist bereits Yad-Vashem-Partnerschule und hat eine enge Kooperation mit dem Geschichtsort Humberghaus. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10jährigen Bestehen wurde nun auch die Ernennung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vorgenommen. Überreicht wurde das Schild durch die Regionalkoordinatorin des Netzwerkes, Claudia Goldau überreicht.
Als Paten fungieren hier Aron Seesing - der ehemalige Schüler macht aktuell Karriere in der 1. Handball Bundesliga und Mechthild Zeine - 2. Vorsitzender des Heimatverein Dingden.
Zeine zog vor der Gesamtschule den Hut. Man müsse für Zivilcourage jeden Tag aufstehen und geradestehen: „Ihr habt euch etwas Wichtiges auf die Fahnen geschrieben.“
Am 25. Mai besuchte Sascha Terhoch mit seiner Freundin Karina Löffler das Humberghaus.
Sascha Terhoch ist ein Urenkel von Frieda Humberg und ein Enkel von Kurt Terhoch, der im zweiten Weltkrieg nach Winnipeg in Kanada geflüchtet war.
Der Heimatverein Dingden hat sich sehr über den zweiten Besuch von Sascha - er hatte das Humberghaus mit seiner Mutter Liz Scully bereits einmal vor der Eröffnung als Gedenkstätte besucht - gefreut. Mechthild Zeine, Anne Strotmann, Karl-Heinz Nelskamp und Uli Bauhaus zeigten den beiden Besuchern die Gedenkstätte im Detail.
Am 26. Mai besuchte Sascha Terhoch auch den Geburtsort seines Großvaters in Ramsdorf.
Bernhard Ebbeler und Coleta Wessendorf-Niehuis hatten den Besuch empfangen und Sascha konnte sehr intensiv den Spuren seines Großvaters nachgehen.
Hier im Bild steht er vor vor dem Geburtshaus seines Grossvaters Kurt Terhoch
Bei der Besichtigung einer Scheune, die im Besitz der Terhochs gewesen ist.