Der Birnenbaum im Garten des Humberghauses blüht wieder in voller Pracht. Das ist nicht selbstverständlich. Nachdem er vor einigen Jahren schon einmal aufgrund eines Pilzbefalls behandelt werden mußte, wurde im letzten Jahr wiederum ein Befall festgestellt.
Bei den Bäumen handelt es sich um besondere Bäume, denn sie wurden noch von den Humbergs gepflanzt und sind von daher ein lebendiges Zeichen aus dieser Zeit. Von daher ist dem Heimatverein daran gelegen, die Bäume zu erhalten.
Es wurden einige Experten zu Rate gezogen und sich schlussendlich für eine weitere schonende Beseitigung des Pilzes entschieden. Weiterhin wurde der Baum im oberen Bereich ausgedünnt.
Es hat sich gelohnt, denn auch in diesem Jahr zeigt sich der Baum wieder in voller Pracht.
Roswitha Bannert-Schlabes, die Bürgermeisterkandidatin der CDU, besuchte am 18. April das Humberghaus.
Nach der Führung durch Mitglieder vom Vorstand des Heimatvereins stellte man sich zum Foto.
von links: Ulrich Bauhaus, Roswitha Bannert-Schlabes, Annette Schlebes, Karl-Heinz Nelskamp
Als Auflage für die Erteilung der endgültigen Baugenehmigung des Humberghauses mußte vom Heimatverein eine Treppe an das Humberghaus gebaut werden, um im Falle eines Brandes eine Fluchtmöglichkeit für die oberen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Die Erdarbeiten hatte der Garten- und Landschaftsbau Dickmann übernommen.
Am 16. April ist die Treppe nun endgültig vom Stahl- und Metallbau Schmänk aufgebaut worden.
Allen Beteiligten einen recht herzlichen Dank!!!
Der Heimatverein Dingden hat im Downloadbereich der Webseite ein Angebot für Schulen bereitgestellt, mit dem der Besuch im Humberghaus vorbereitet werden kann.
Die Schüler der Israel-van-Meckenemschule aus Bocholt mit Ihrem Lehrer Rene Ladentiel nutzten dieses Angebot und arbeiten sich tief in die Thematik ein.
Die Führung von Heinz Wolberg und Wilfried Breitkopf vom Dingdener Heimatverein durch das Humberghaus war der Abschluß des Projektes dar. Alle zeigten sich tief beeindruckt und nahmen bleibende Eindrücke mit nach Hause.
Anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz stellen Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus ihren Reisebericht von Theresienstadt/Auschwitz und Blechhammer vor.
Berichtet wird über das Schicksal der in der NS-Zeit ermordeten Mitglieder der jüdischen Familie Humberg in Dingden.
Der Reisebericht wird am Dienstag, den 27. Januar 2015 im Heimathaus in Dingden, Hohe Straße 1, gezeigt. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.
Das Buch „Juden in Wesel und am Niederrhein“ hat sich mittlerweile über die Weseler Stadtgrenzen hinaus bewegt. Jetzt gibt es darin auch Beiträge aus Dingden und Brünen.
mehrDer gebürtige Dingdener Michael Niemann hat das Buch "Hilters jüdischer Spion" von Michael Bar-Zohar übersetzt und wird es in einer Lesung im Heimathaus vorstellen.